Inhalt: | 75 cl |
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Weintyp: | Rotwein |
Land: | Italien |
Region: | Piemont |
Traubensorten: | Nebbiolo |
Produzent: Conterno Fantino, Via Ginestra 1, 12065 Monforte d'Alba
Link: www.conternofantino.it
Traubensorten: 100 % Nebbiolo
Weinbereitung: rot
Alkoholgehalt: ca. 15 %
Optimale Genussreife: 4 bis 15 Jahre nach Ernte
Besonderes: Der Topwein von Conterno Fantino
Der Barolo Sori Ginestra von Conterno Fantino entsteht im gleichnamigen Cru von Monforte die zurecht als die besten für den Anbau von Nebbiolo für Barolo angesehen werden. Auf dem Cru Ginestra erfolgt der Austrieb sehr frühzeitig dank der raschen Erwärmung des Bodens und der starken Sonneneinstrahlung. Der Barolo Sori Ginestra wirkt kräftig und nachhaltig. Der Duft erinnert an Waldbeeren und wilde Rosen. Er ist voll, trocken und angenehm herb im Geschmack. Als typische Aromen von perfekt ausgereiften Nebbiolo-Weinen gelten: Anklänge von Trüffel, Teer, Tabak oder Bitterschokolade. Zum Schluss wird der Genießer mit einem ewigen Nachhall belohnt.
Der Barolo ist ein trockener Rotwein, der im Piemont angebaut wird. Er zählt unter Weinkennern neben dem Brunello da Montalcino und dem Amarone zu den besten Rotweinen Italiens. Schon in den 1860er Jahren, zur Zeit der italienischen Einigung, galt der Barolo als Wein der Könige. Der Name stammt von der adeligen Luisa Falletti, Marquise von Barolo. Man erzählt, dass die Marquise eines Tages dem König Carlo Alberto von Savoyen 300 „carrà“ (Transportfässer) Barolo schenkte, weil dieser den Wunsch geäussert hatte, von ihrem „neuen Wein" zu kosten. Ihm mundeten die Weine aus dem Haus Falletti offensichtlich derart, dass sowohl er als auch sein Sohn Vittorio Emanuele II (der erste König des vereinten Italiens) Weinstöcke und Ländereien in den Langhe kauften. So wurde der Barolo zum "Wein der Könige" und zum „König der Weine“.
Barolo wird zu 100% aus der Nebbiolo-Rebe hergestellt. Traditionell macht der Wein eine bis zu vierwöchige Maischegärung durch. Wegen dieses langen Schalenkontakts entsteht einerseits eine massive Konzentration von Fruchtaromen, andererseits aber auch ein sehr hoher Tanningehalt. Die Tannine verlangten früher die Alterung des Weines von 15 bis 20 Jahren. Seit den späten 1970er Jahren gibt es einen Trend zu Rotweinen, die man viel früher trinken kann. Heute wird der Maischegärung meist auf weniger als 17 Tage beschränkt. So ist der Wein bereits nach 5 bis 6 Jahren trinkbar. Trotzdem bleibt der Barolo ein sehr tanninhaltiger Wein, der sich dem Neuling nicht auf Anhieb erschließt. Um die Intensität des Geschmacks zu gewährleisten, ist die Produktion pro Hektar Anbaufläche starkt begrenzt. Die DOCG-Bestimmungen wurden in den letzten Jahren umgearbeitet, die Mindestlagerzeit wurde auf 2 Jahre im Fass und 1 Jahr in der Flasche heruntergesetzt und als Fassholz ist nicht mehr ausschließlich slawonische Eiche zulässig. Auch ist es jetzt möglich, den Barolo in Barriquefässern reifen zu lassen.